Guten Morgen EHC-Fan,
ab heute Abend geht es im deutschen Profi-Eishockey endgültig um die Wurst. Bereits um 19 Uhr beginnt in der DEL die Serie um die deutsche Meisterschaft zwischen Titelverteidiger Eisbären Berlin und Überraschungsfinalist Kölner Haie, um 20 Uhr startet die Finalserie der DEL2 zwischen den Ravensburg Towerstars und den Dresdner Eislöwen. Aus Sicht des Münchner Eishockey-Kosmos ist der Showdown im Unterhaus wohl der interessantere, entscheidet sich doch in diesem Duell, wer nächstes Jahr der Gegner des EHC Red Bull München in der DEL sein wird: Dresden steigt bei einem Triumph auf, die Düsseldorfer EG bleibt bei einem Ravensburger Coup doch noch erstklassig. Mit Filip Varejcka, mit dem mein Kollege Ruben Stark gesprochen hat, drückt ein frischgebackener Ex-Münchner den Towerstars die Daumen. Der Grund: Er hat bei der DEG unterschrieben und will mit ihr in der DEL spielen – auch wenn „Plan B schon in Arbeit ist“, wie er verrät. Die Notbremse gezogen hat bereits Varejcka Ex-EHC-Kollege Jakob Weber, der seinen Vertrag in Düsseldorf vorsorglich aufgelöst und sich nun den Nürnberg Ice Tigers angeschlossen hat. Aber nicht nur mit Varejcka, sondern auch mit Nico Krämmer und Dominik Bittner hat sich Kollege Stark im Rahmen der WM-Vorbereitung zum EHC-Abschiedsgespräch getroffen. Genauso wie zum Begrüßungsgespräch mit Luis Schinko, der aus Wolfsburg ans Oberwiesenfeld kommt. Und dann war da dieser Tage noch diese Eruption in Köln, die Haie stehen zum ersten Mal seit elf Jahren im Finale – dank des Overtime-Tores von Justin Schütz, dem Ex-Münchner. Der hatte den EHC als Meister 2023 verlassen, um zu reifen. Jetzt könnte er als Meister wieder den Verein wechseln – ein Großteil der EHC-Fans dürfte ihm das wünschen.
Weiß-blaue Grüße |